Digitaler Vortrag am 01.12.21 um 19.00 Uhr mit Frau Professorin Dr. Brigitte Wotha
Eine Mobilitätswende, die nachhaltig sein soll, benötigt als Grundlage mehr als nur eine Abfrage von Busabfahrzeiten. Vielmehr muss auch die unterschiedliche Benutzung des ÖPNV (Öffentlichen Personennahverkehr) wahrgenommen werden. Denn Ältere nutzen den ÖPNV oft zu anderen Zeiten als Jüngere, Teilzeitarbeitende Männer anders, als Vollzeitarbeitende Frauen usw.. Die Mobilitätswende benötigt eine Genderperspektive um nachhaltig zu werden.
Im vierten Regionalen Nahverkehrsplanes (RNVP 2017-2021) des Kreises Stormarn wird zum ersten Mal explizit Gender Mainstreaming als Zielkategorie im Zusammenhang mit dem öffentlichen Personennahverkehr gefordert. Mit diesem, von der Kreispolitik beschlossenen in Schleswig-Holstein einzigartigen Pilotprojekt, geht der Kreis Stormarn weiter in Richtung zukunftsfähiger und gerechter Teilhabe.
Um den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen auf Kreisebene nahe zu kommen, die wirtschaftliche Auslastung und die Nutzung des ÖPNV weiter zu verbessern, wurde eine tiefergehende Untersuchung in Auftrag gegeben und 2020 eine ausführliche Befragung der Bürger: innen in der Stadt Bargteheide und des Amtes Bargteheide-Land durchgeführt. Die Erkenntnisse liegen in einem Gutachten vor (Link: https://www.kreis-stormarn.de/files/kreis/fachbereiche/gleichstellung/Mobilitaetsbeduerfnisse_Gender_Kreis_Stormarn_Endbericht.pdf ).
Die Ergebnisse werden nun am 01.12.21 um 19.00 Uhr digital von Frau Professorin Dr. Brigitte Wotha (BfSR, Büro für Stadt- und Regionalentwicklung, Professorin an der FH Kiel), die das Projekt zusammen mit Juliane Krause (plan&rat) durchgeführt hat, vorgestellt und es wird die Gelegenheit geben, sich darüber auszutauschen und zu diskutieren.
Die Veranstaltung findet am 01. Dezember 2021 um 19.00 Uhr digital über Webex statt.
Anmeldung bitte bis zum 28. November 2021 per Mail an info@kopf-stormarn.de.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Einwahldaten werden am 29.11.21 zugesandt.
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